Donnerstag, 14. Juni 2018

Meistens stark

Meistens ist es nur ein sanftes Rauschen,
meistens nur ein zarter Hauch,
meistens nur eine schwache Brise,
meistens nur ein laues Lüftchen!

Doch manchmal ist es ein Orkan,
ein Tornado der Gedanken,
manchmal ein gewaltiger Sturm,
ein Hurrikan in deinem Kopf.

Meistens ist es stille See,
meistens sanfte Wogen,
meistens spiegelglattes Meer,
meistens nur ein leises Plätschern.

Doch manchmal ist starke Brandung,
Wellengedanken viele Meter hoch in deinem Kopf,
manchmal tosende Wassermassen,
mit einem Wasserfall zum Schluss.

Meistens ist dein Boden eben,
meistens stehst du sicher drauf,
meistens bist du Fels in der Brandung,
der Gipfel stürmt und Stärke gibt.

Doch manchmal bebt die Erde stark,
reißt es dich von den Füßen.
Manchmal tut sich die Erde auf,
flüssig und heiß quillt aus ihr Gedankenlava.

Sonntag, 23. Oktober 2016

Endlich, oder?

Schon seit Monaten hatten wir keinen Sex mehr. Berührungen, Umarmungen, Küsse? Das alles fand kaum noch statt. Annäherungsversuche meinerseits blocktest du ab und jeder Korb, den ich von dir erhielt, brannte in meiner Seele. Mehrmals schon hatte ich versucht mit dir darüber zu sprechen, doch eine wirkliche Erklärung für dein Verhalten gabst du mir nicht. Mein Herz sehnte sich nach Liebe von dir. Mein ganzer Körper hatte Sehnsucht nach deiner Leidenschaft, deiner Sinnlichkeit. 
Dann kam dieser eine Abend. Ich war spät von der Arbeit nach Hause gekommen. Ja, das hatte sich in den letzten Wochen eingependelt. Die Nähe von dir, aber die Ferne, die du mich spüren ließt, taten mir einfach zu weh. Nach einem gemeinsamen Abendessen setzten wir uns vor den Fernseher, du auf das eine und ich auf das andere Sofa. Es war ein mittelmäßiger Film und unsere Unterhaltungen zwischendurch beschränkten sich auf das nötigste. Kurz vorm Ende des Film sprangst du auf. Ich hörte die Dusche im Hintergrund, merkte auch meine Müdigkeit. Du riefst kurz, dass das Bad wieder frei wäre und verschwandst im Schlafzimmer. Ich knipste den Fernseher aus und ging duschen. Eine kurze Überlegung, ob ich es mir selbst machen solle, verwarf ich und ging duschen. Das warme Wasser auf der Haut tat gut und spülte eine meiner Gedanken davon. Abschalten war das Motto. 
Ich schlüpfte in den Schlafanzug und legte mich auf meine Seite des Bettes. Nach einem kurzen Gute Nacht, mal wieder ohne Kuss oder Umarmung, schaltete ich das Licht aus. Kurz war es still im Schlafzimmer, bis ich das Rascheln deiner Bettdecke neben mir hörte. Ich dachte mir nicht viel dabei, als mir plötzlich bewusst wurde, dass du zu mir kamst. Ehe ich mich versah, setztest du dich auf meinen Mund. Deine Nässe benetzte meinen Lippen. Das hattest du also getrieben, während ich unter der Dusche stand, du kleines Biest, schoss es mir durch den Kopf. Wie automatisch glitt meine Zunge zwischen deine leicht geschwollenen Schamlippen. Ich war so ausgehungert. Ich wollte dich schmecken. Dich genießen. Ich ließ meine Zunge über deinen Kitzler kreisen und hörte anhand deiner Atmung, wie es dir gefiel. Ich saugte mich an deiner geschwollen Lustperle fest, lutsche sie, leckte sie. Ein Stöhnen entrann deinen Lippen, deine Hüfte bewegte sich. Meine Hände suchten ihren Weg an deine kleinen, festen Brüste. Fanden deine harten Knospen, zwirbelten sie. Deine Lust stieg und damit auch meine Begierde dich noch intensiver zu spüren. Wie in Trance bewegtest du deine Hüften auf meinem Mund. Dein Saft verteilte sich auf und in meinem Mund. Dein Stöhnen und deine Bewegungen wurden heftiger, bis sich deine Lust in einem Orgasmus entlud, der dich erst den Rücken durchstrecken ließ, um dann nach vorne gegen die Wand gedrückt abzuebben. Erschöpft glittst du von mir runter. Du wusstest haargenau, wie ich diesen Augenblick liebe, wenn du so erschöpft und befriedigt neben mir liegst. Du legtest dich schweratmend auf den Rücken, ich spürte, wie du die Beine weit spreiztest. Ein "Fick mich!" kam über deine Lippen. Ich kniete mich zwischen deine Beine, langsam glitt ich an dich ran. Du spürtest meine pralle Eichel an deiner vom Orgasmus und Erregung geschwollenen Pforte. Langsam erhöhte ich den Druck und durch deine Nässe drang ich augenblicklich tief in dich ein. Mit einem Stöhnen quittiertest du den tiefen Stoß, unfähig vor Erschöpfung dich zu bewegen.
Es machte mich geil, so Herr über deinen Körper zu sein. Tief drang ich in dich ein, immer wieder stieß ich zu. Mit einer Hand massierte ich deine Brüste, ließ die erregten Nippel nicht zur Ruhe kommen. 

"Ich will dich spüren, will deinen Saft tief in mir fühlen!"

Mit diesen Worten triebst du mich weiter an. Deine Hüfte bewegte sich nur mit mir im Takt. Mein harter Schwanz füllte dich aus, so hart und prall durch aufgestaute Lust der letzten Monate. Geschickt ändertest du den Winkel deiner Hüfte, ließt mich noch tiefer rein, hieltst sie mir entgegen. Ein letzter Stoß ließ mich erbeben, der Orgasmus überrollte mich. Ließ mich tief in dir kommen, meinen Saft in dir verteilen, während meine Hand deine wunderschöne Brust fest drückte. Ich sank auf dich, spürte deinen raschen Atem unter mir. So lagen wir da, bis er von selbst aus dir herausglitt und ich mich neben dich legte. Du streicheltest mir die Brust, küsstest meine Bauch. Deine Zunge leckte über meinen von deinen und meinen Säften feuchten Schwanz. Ich schloss die Augen, genoss das Spiel deiner Zunge...

Der Wecker klingelte und ließ mich verwirrt zurück. Ein zerwühltes Bett ließ auf eine unruhigen Nacht schließen. Doch es war nur ein Traum...Ein sehnsuchtsvoller Seufzer kam von meinen Lippen. Ein letzter Blick fiel auf dein bezauberndes Gesicht, ehe ich mich aus dem Schlafzimmer schlich, um mich fertig zu machen und zur Arbeit zu fahren.

Freitag, 9. September 2016

Darf ich

Darf ich dich küssen? 
Leidenschaftlich...sinnlich...
lang und ausgiebig...Atem nehmend... 
Das letzte Mal ist so lange her...

Darf ich dich fühlen?
Sanft...zärtlich...
fordernd prickelnd...
Das letzte Mal ist so lange her...

Wirst du mich berühren?
Seelen streichelnd...Herz erwärmend...
warmherzig...aufrichtig...
Das letzte Mal ist so lange her...

Darf ich dich erregen?
Begierde erweckend...Lust entfachen...
Verlangen stillen...Welt vergessend...
Das letzte Mal ist so lange her...

Darf ich dich erreichen?
Mit meinen Worten...meiner Liebe...
meiner Sehnsucht...meinem Herz...
Das letzte Mal ist so lange her...


 

Montag, 4. Juli 2016

Erotische Geschichte - Verlangen

Müde und erschöpft komme ich von der Arbeit nach Hause. Der Tag war wirklich anstrengend und ich sehne mich nach einer heißen Dusche. Ich begrüße dich, gebe dir einen flüchtigen Kuss auf die Stirn und verabschiede mich ins Badezimmer. Der weiche Wasserstrahl tut mir gut und bringt mir neue Kräfte. Frisch geduscht und rasiert verlasse ich den Raum, um schnell nackt durchs Haus ins Schlafzimmer zu eilen, um mir etwas anzuziehen.
Plötzlich stehst du hinter mir. Du umarmst mich von hinten und lässt deine weichen Hände über meinen Bauch tiefer streicheln. Für einen Moment halte ich den Atem an, als du meinen Schwanz in die Hand nimmst und ihn sanft massierst. Du lässt von mir ab, doch ehe ich mich umdrehen kann, verbietest du es mir. Du legst mir ein Seidentuch über die Augen ,führst mich anschließend ins anliegende Schlafzimmer und dirigierst mich auf einen Stuhl. Fesseln schließen sich um meine Hand- und Fußgelenke. Meine Anspannung und Erregung steigt und das siehst du nicht nur an meinem kleinen Freund, der sich zwischen meinen Beinen in seiner ganzen Pracht zeigt.
Für ich etwas überraschend nimmst du mir die Augenbinde ab. Ein Laut der Bewunderung dringt über meine Lippen. Du stehst vor mir, hast dich umgezogen. Highheels, Strapse, schwarzes Höschen, ein BH, der deine Brüste voll zur Geltung kommen lässt.  Ein verschmitztes Lächeln huscht über deine Lippen. Keck drehst du dich um und krabbelst aufs Bett. Deine Hand wandert zwischen deine Beine, streichelt deinen Po, deine Scham, ehe du dich auf den Rücken legst. 
Tief schaust du mir in die Augen ehe du weitermachst. Du siehst meine Begierde, meine Lust, die dich geil macht, dich feucht werden lässt. Deine Hände streicheln über deine weiche Haut, massieren deine Brüste, die aus dem BH zu springen drohen, wandern über deinen Bauch zu deinem Höschen, dass feuchtglänzend zwischen deinen Beinen ist. Leise stöhnst du bei dieser Berührung auf. Deine Hand umgreift deinen Slip, reibt ihn in deinem Schritt, ziehst ihn zur Seite und gewährst mir einen Blick auf deine vor Erregung geschwollenen Lippen. Langsam und genussvoll lässt du einen Finger in dich gleiten, um ihn dann an deinen Mund zu führen. Du schmeckst deine Lust, deinen wohlschmeckenden Saft. Machst mich wahnsinnig mit diesem Anblick.
Mein Luststab schmerzt vor Geilheit. 
Wieder gleiten deine Finger hinunter zwischen deine Beine, deine Fingerspitzen kreisen über dein Klit, lassen dich vor Freude erschaudern, während die andere Hand deine Brüste massiert, an den steil aufragenden Brustwarzen spielt. Dein Stöhnen macht mich geiler und geiler. Ich will mitspielen, mitmachen, stemme mich gegen die Fesseln, die mich hier nackt vor dir fixieren.
Nun schiebt sich deine Hand unter ein Kopfkissen. Sie zieht einen Vibrator hervor, wohlgeformt. Ich weiß, es ist dein Liebling unter deinen Spielzeugen. 
"Bitte nicht", stöhne ich vor Geilheit auf.
Doch du lächelst nur. Genussvoll schließt du die Augen, als du die Vibrationen auf deinem Kitzler spürst, ihn zwischen deine Lippen schiebst. Unter meinen weit aufgerissenen Augen führst du ihn dir ein, lässt ihn rein und rausgleiten, fickst dich mit ihm deinem Orgasmus entgegen.
Flehenden Blickes mich endlich zu erlösen, schaue ich dich an. Lass uns doch gemeinsam kommen!
Kurz hältst du inne, schaust mich verschmitzt an und rückst noch etwas. Mit einem schmatzenden Geräusch dringt der Vibrator erneut in dich ein, begleitet von lautem Stöhnen und stockendem Atem bewegst du dich vor und ohne mich auf dem Weg zum Höhepunkt. 
Kurze Zeit später ist es soweit, der Orgasmus erfasst dich, reißt dich hoch, lässt dich schreien. Die Welle durchläuft deinen Körper, du presst deine Beine zusammen, lässt deinen Gefühlen freien Lauf. Ermattet lässt du dich auf den Rücken fallen, genießt die schwächer werdenden Zuckungen und erholst dich langsam und schweratmend.
Ich sitze da, gebunden auf dem Sessel vor dir. Schweißperlen stehen mir vor Erregung auf der Stirn. Mein ganzer Körper schreit nach Erlösung, nach Befriedigung, verlangt nach Berührung und dir. Langsam schaust du mich an, genießt meinen lüsternen Blick, der auf dir ruht. Du zögerst weiter, quälst mich, ehe du dich grazil vom Bett rutschen lässt, dich vor mich kniest, flüsterst:
"Jetzt bist du dran!"

Donnerstag, 30. Juni 2016

Erotische Kurzgeschichte - Stichworte für Kopfkino

Sonnenstrahlen fallen durch die Jalousie...
Schatten auf nackter Haut...
Hitze in unserem Körper...
Frivole Gedanken...
Begierde genährt...
Hände, die forschen wollen...
Lippen, die erkunden wollen...
Zungen, die schmecken wollen...
Knistern in der Luft...
Geruch der Geilheit in der Nase...
Berührungen, die erzittern lassen...
Küsse, die fordern...
Lust will ausgelebt werden...
Verlangen nach Befriedigung...
Bettlaken zerknittert...
Körper eng verschlungen...
Stöhnen vor Wolllust...
Hände vereinigt, über Köpfe gereckt...
Rhythmus gefunden...
ausfüllend vereint...
Atem, der stockt...
Gemeinsam genossen...
Höhepunkt